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Cake day: August 4th, 2023

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  • Dass es eine Menge Eltern gibt, die zur Bildung ihrer Kinder nichts beitragen können oder wollen, war schon immer ein Faktor, aber ich habe den Eindruck, dass das schlechter geworden ist. Gleichzeitig werden immer mehr Kinder aufs Gymnasium geschickt, die dort überfordert sind, aber zusätzliche Förderung müsste privat organisiert werden. Womit wir wieder bei den Eltern sind. Und ich persönlich bin nicht der Meinung, dass das alles die Schulen leisten müssen, sondern es in der Verantwortung der Eltern, kulturelle Werte wie Bildung zu vermitteln.

    Aber mal eine andere Frage: Deutschland sackt bei der Pisa-Studie ja im Vergleich zum OECD-Durchschnitt ab. Sind die absoluten Leistungen der deutschen Schüler denn schlechter geworden, oder wird der OECD-Durchschnitt immer besser? Letzteres wäre ja eigentlich eine gute Nachricht.




  • Warum es wie Windows aussehen sollte: Gewohnheit. Die Nutzer müssten sich nicht umgewöhnen, die Hürde wäre geringer. Es gibt noch genug Probleme beim Umstieg. Dann muss nicht auch noch alles anders aussehen.

    Für mich war die Ergonomie/Effizienz bei Windows gut. Ich bin da vielleicht nicht sehr anspruchsvoll, aber ich finde z.B. die Taskleiste gehört bei einem Breitbildmonitor vertikal auf die Seite. Daran scheiterte es (damals) schon bei Gnome. Ich will keine Zwangs-Gruppierung der Fenster und die Fenstertitel lesen können. Das kann man bei Windows und KDE alles einstellen, wie man es haben will, bei Gnome war das eher festgelegt, nach dem Motto pass du dich an Gnome an, nicht umgekehrt.

    Ich möchte keine KDE/Gnome Diskussion entfachen, aber für mich war Gnome damals ganz schnell aus dem Rennen, weil die Entwickler aus unerfindlichen Gründen der Meinung waren, dass auf dem Desktop nichts zu sein hat außer dem Hintergrundbild. Keine Ahnung, ob das in den aktuellen Versionen noch so ist, aber meine Frau fragt mich alle paar Monate, warum sie bei ihrem Notebook (Ubuntu 20.04) keine Dateien auf den Desktop ablegen kann.

    Klar, ich könnte auch mit Gnome gut leben, aber ich versuche das immer aus der Perspektive zu sehen, wie meine 70 jährige Tante wohl reagieren würde, die seit vielen vielen Jahren Windows nutzt. Die hängt nicht ideologisch an Windows, aber sie will Ihren Arbeitsablauf nicht neu lernen. Und so geht es bestimmt vielen, die beruflich und privat seit Jahrzehnten Windows nutzen. Und wenn Linux das 1:1 nachbilden könnte - warum nicht. Wer dann tiefer einsteigen will, freut sich über zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Anpassung. Letztlich ist der Desktop ja nur Mittel zum Zweck - die meiste Zeit hat man die Fenster der Anwendungen offen und sieht vom Desktop nur die Taskleiste.


  • Wer nicht Spielen will und keine Profi-Software braucht, kommt prima mit einem Ubuntu Out-of-the-box zurecht. Allerdings sind das Leute, die heutztage dann eher gleich zum Tablet greifen, anstatt sich einen PC hinzustellen. Als ich vor ein paar Jahren von Windows auf Linux umsteigen wollte, habe ich verschiedene Desktopumgebungen angeschaut, und KDE war die einzige, mit der ich meinen Windows-Desktop nahezu 1:1 nachbauen konnte (inklusive der ins Startmenü integrierten Desktopsuchmaschine, die ich damals noch ständig nutzte). Also meine Antwort auf die Frage: Ein gut vorkonfiguriertes, möglichst Windows-ähnliches KDE müsste der Standard-Desktop sein.