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Cake day: July 1st, 2023

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  • Das ist eine extrem missgeleitete Interpretation seiner Aussage. Bevor du die pro-palästinensische Bewegung verurteilst, solltest du wissen, dass die deutschen Medien nicht über Konflikt informieren, sondern ausschließlich auf der Suche nach Soundbites und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten sind, um mit Diffamierungen zu verhindern, dass das palästinensische Narrativ über die Geschichte Palästinas der letzten 120 Jahre Gehör findet.

    Dieses Narrativ ist nämlich weit näher am gesunden Menschenverstand als das israelische. Es ist auch, für alle die Fakten lieben, näher an der historischen Wahrheit und am Völkerrecht.

    Deutschland versucht, Hass auf Israel zu kriminalisieren. Es gibt aber Millionen von Menschen, die haben ganz persönlich viele gute Gründe, um Israel zu hassen. Womit ich nicht sagen will, dass Hass ein erstrebenswertes Gefühl ist, im Gegenteil. Aber es ist eben menschlich und ich verstehe es.

    Ich kann jedem nur die folgende Liste von israelischen und jüdischen Journalisten, Anwälten, Historikern, Ex-Soldaten und Organisationen ans Herz legen, der mehr wissen will über die Ungerechtigkeiten, die den Palästinensern angetan wurden und werden. Man kann gleichzeitig viel lernen über jüdische Werte und Kultur und wie mangelhaft sie vom Zionismus repräsentiert werden.

    Gideon Levy, Breaking the Silence, Norman Finkelstein, Noam Chomsky, Ilan Pappé, Avi Shlaim, Max Blumenthal, Jewish Voice for Peace (JVP), Simone Zimmerman, Jewish Currents, Naomi Wimborne-Idrissi, Jews for Justice for Palestinians (JJP), IfNotNow, Naomi Klein, Judith Butler, Never Again Action, Independent Jewish Voices (IJV), Neve Gordon, Hiam Bresheeth, Miko Peled, Zach Foster, Andrew Feinstein, Haim Zabner

    Jeder Name in der Liste ist es wert, gegoogelt, gelesen und gehört zu werden. Leider ist alles auf Englisch, in deutschen Medien finden diese Menschen nicht statt.



  • Der ursprüngliche Gedanke war mal, dass der CO2 Preis keine neue Steuer werden sollte, sondern komplett an die Bürger zurückgezahlt.

    Dabei sollten die Kosten für CO2 in jedes Produkt eingepreist werden, je nachdem wieviel CO2 bei der Herstellung dieses Produktes freigesetzt wird.

    Wenn am Ende des Jahres alle Bürger denselben Betrag ausbezahlt bekommen, werden diejenigen finanziell belohnt, die CO2 gespart haben, weil sie mehr Geld zurückbekommen, als sie für CO2 bezahlt haben.

    Vielflieger, SUV-Fahrer, Rindfleischesser dagegen bekommen weniger zurück als sie bezahlt haben.

    Die Auszahlung ist einfach.

    Gerechte Sache eigentlich, besonders wenn man die komplette Bevölkerung individuell beteiligt, jeden in Deutschland lebenden Menschen, einschließlich Kinder z.B.

    Wird von der nächsten Regierung deshalb abgeschafft, schätze ich, die lieber die armen Reichen subventionieren wird, die für CO2 eh schon so viel zahlen müssen.














  • Eben, wie du es selber sagst, es ist NICHT der Aufenthaltsstatus, es ist AUCH NICHT die Nationalität, Religion, Hautfarbe!

    Es ist die Armut, Arbeitslosigkeit, die Perspektivlosigkeit, die mangelnde Bildung, der fehlende Familienverbund…

    All das gibt es auch unter Deutschen, und wenn man die Kriminalstatistik nach Deutschen ordnet, die schlecht gebildet, arbeitslos und ohne Perspektive sind, dann wissen wir beide, dass die Kriminalität unter ihnen höher sein wird als im Durchschnitt der Bevölkerung.

    Es macht überhaupt keinen Sinn, die Nationalitäten oder den Aufenthaltsstatus in der BKS aufzuführen. Viel sinnvoller wäre es, Bildung, Beruf, Einkommen mit der Kriminalität zu verknüpfen, bei Jugendlichen dasselbe der Eltern.

    Dann wüssten wir alle auch gleich, wogegen wir kämpfen müssen um die Kriminalität in unserem Land weiter zu reduzieren.

    Obwohl du das weißt findest du es nicht abwegig, diese Verbindung zu ziehen. Und mein Vorredner wird sofort misstrauisch, wenn man die Beziehung auf eine Untergruppe einschränkt.

    Und die Bevölkerung stellt sich bei dem Wort Flüchtling eine Masse von Dunklerhäutigen vor, die in Wirklichkeit Deutsche sein können, Deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländer mit den unterschiedlichsten Visa, Touristen oder eben Zuwanderer.

    Dasselbe eigentlich, was sie sich vorstellt, wenn die Bild von Ausländer oder Muslim oder Asylbewerber spricht.

    Sie glaubt dann auch sehr genau zu wissen, wogegen sie kämpfen muss damit die Kriminalität weniger wird.

    Und Politiker von der CxU (ganz zu schweigen von der indiskutablen Dreckspartei) sind immer gerne bereit, sie in dieser Annahme zu bestärken.

    Wir sollten das nicht tun.


  • Aus dem schlau von mir verlinkten Artikel, zweiter Absatz:

    Seit diesem Jahr führt das BKA „International/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte“ – also anerkannte Flüchtlinge – gesondert auf. Im letzten Jahr gab es demnach 10.511 Tatverdächtige, die diesen Status haben. Da es von anerkannten Asylbewerbern 550.411 in Deutschland gibt, macht das einen Prozentsatz von 1,9% aus. Der Gesamtdurchschnitt beträgt hingegen 2,57%! Anerkannte Asylbewerber** sind UNTERDURCHSCHNITTLICH kriminell**!

    Es werden die Zahlen für anerkannte Flüchtlinge präsentiert, weil es die anerkannten Flüchtlinge sind, die vom BKA in diesem Jahr erstmals gesondert aufgeführt werden unter den Zuwanderern.

    Ich für meinen Teil finde es eklig, Gedanken zu verbreiten, die nahelegen, dass Menschen in Abhängigkeit von ihrem Aufenthaltsstatus mehr oder weniger kriminell sein könnten. Oder Zweifel daran zu streuen, dass dem natürlich nicht so ist.

    Schließlich weiß man doch ziemlich genau, welche Faktoren es sind, die Kriminalität fördern bzw. mindern.

    Und wenn ich etwas irgendwie eklig finde, dann werde ich möglicherweise auch gerne mal eklig. Nichts worauf ich besonders stolz sein könnte, im Gegenteil, aber ziemlich normal andererseits, oder?

    Ich werde mir vornehmen: nicht besserwisserisch sein, bloß weil du etwas besser weißt.

    Im großen und ganzen halte ich mich aber für ganz nett, eigentlich.