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Cake day: June 30th, 2023

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  • Weiteren Asylrechtsverschärfungen, wie etwa restriktiveren Regelungen für Rückführungen, der Kürzung von Sozialleistungen für Geflüchtete, der Absenkung von Schutzstandards, einer Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten, Schnellverfahren an Außengrenzen, der Unterbringung von Flüchtenden in Außengrenzlager sowie der Zurückweisung von Flüchtenden in vermeintlich sichere Drittstaaten dürfen weder die grünen Minister*innen in Bund und in den Ländern noch grüne Fraktionen zustimmen.«

    Es ist aber auch einfach komisch sowas zu fordern, wenn der aktuelle Antrag der Grünen quasi genau das Gegenteil steht. Hier der Antrag.

    Weniger “sichere Herkunftsländer”, bzw komplette Abschaffung des Begriffs. Keine Kürzung der Sozialleistungen. Längere Gültigkeit von Aufenthaltstitel und Arbeitsgenehmigungen. Mehr individuelle Betrachtung bei Ausweisungen.

    Ich verstehe die Aufregung gerade nicht? Geht es darum dass sich die Grünen dafür aussprechen, dass massiv straffällig gewordene mit Asylstatus ausgewiesen werden können? Ist das wirklich eine unpopular Meinung in der Grünen Jugend?















  • bei einem Durchschnittsalter von 10,8

    und einer Standardabweichung von 0,4. So groß war die Spanne also nicht. Ich kenn auch persönlich keine Grenze dafür wann die Pubertät anfängt. Da würde ich den autoren der Studie mal mehr kompetent zusprechen und ihnen vertrauen wenn der Titel schon “prepubescent” beinhaltet.

    eine Transition müsste nach diesen Aussagen vor dem 8. Geburtstag anfangen, um entwicklungsbedingte Vorteile für Transfrauen im Leistungssport auszuschließen.

    Jein. Die Studie sagt zwar, dass sich ab diesem Zeitpunkt die bereits bestehenden Unterschiede verfestigen. Das allein reicht aber denken ich nicht aus um mit Sicherheit sagen zu können, dass es bei einer Hormonbehandlung vor diesem Alter, keine Unterschiede nach der Pubertät geben wird.

    Ob diese theoretischen Vorteile nicht im statistischen Rauschen der Realität untergehen, ist eine andere Frage

    Ist sicher eine andere Frage. Allerdings würde das für mich bedeuten, dass die Teilnahme von Transfrauen in der Frauenkategorie ausgeschlossen sein sollte, bis diese Frage geklärt ist. Alles andere wäre unfair den biologischen Frauen gegenüber.


  • Also so weit ich unsere Diskussion bisher verstanden habe, sind wir beide der Ansicht, dass beides akzeptabel ist. Nur unsere Herleitung ist verschieden.

    Naja und anscheinend das Limit wo es okay ist einen “unschuldigen Menschen” umzubringen, wenn ich dich recht verstehe. Du siehst einen Embryo als fertigen Menschen an bzw. sprichst ihm die gleichen Rechte zu wie einem ausgewachsenen Menschen, richtig? Das würde zum Beispiel aus meiner Sicht eine Abtreibung die kein medizinischer Notfall ist absolut unmoralisch machen. Ich persönlich habe absolut kein Problem damit einen Embryo im ersten Monat abzutreiben, egal aus welchem Grund.

    Wenn wir damit anfangen, Embryonen nicht als Menschen zu definieren, da sie ja bislang nicht voll ausgebildet sind, können wir damit weitermachen, Personen unter 25 Jahren diesen Status zu entziehen, da durchschnittlich bis dahin noch diverse Wachstumsprozesse im Gehirn stattfinden.

    Nein können wir nicht. Mein Anspruch ist nicht, dass erst ein völlig entwickelter Mensch ein Recht auf Leben erhält, sondern ein Lebewesen welches “conscious” ist, also sich seiner selbst bewusst ist und in der Lage eine individuelle Wahrnehmung zu haben. Ich müsste jetzt noch mal die genaue Studie aussuchen, aber der generelle Konsens ist, dass dies irgendwo zwischen der 20. und 24. Woche der Fall ist. Um sicher zu gehen würde ich also sagen bei Abtreibungen die keine medizinischen Notfälle sind ist es absolut okay bis zur 20. Woche abzutreiben.


  • Der Vergleich ist nicht ganz so trivial, deswegen ist es mir wichtig zu unterscheiden. Du sagst ein Embryo **ist ein Mensch. ** Das ist halt einfach nicht richtig und legt die Grundlage für viele unwissenschaftliche Argumente.

    Ich bin mir nicht sicher, woher du denkst, dass ich gegen lebenserhaltende Maßnahmen bin

    Da habe ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Die Frage ist “Bist du dagegen lebenserhaltende Maßnahmen einzustellen, bei Menschen die voraussichtlich nicht mehr das Bewusstsein erlangen werden?”.

    Ich frage deshalb weil wir regelmäßig als Gesellschaft akzeptieren diese Leute zu töten. Wenn es also im Falle eines Komapatienten akzeptabel ist ihn zu töten, warum dann nicht bei einem Embryo?

    Ich persönlich täte mir schwerer dabei einen Komapatienten sterben zu lassen, als z. B. einen zweiwöchigen Embryo, einfach weil ich nicht mit Sicherheit sagen kann wie die Wahrnehmung des Komapatienten ist. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass sich noch kein Gehirn gebildet hat und somit auch keine Selbstwahrnehmung besteht.

    Das ist ein klassisches Strohmann-Argument

    Danke, mein Debate-Bro-Lexikon ist ziemlich up to date. Aber vielleicht liest du den Artikel selber noch mal, denn ich habe absolut nirgendwo behauptet du würdest etwas behaupten. Ich habe lediglich einen Vergleich aufgestellt und dich gefragt ob du diesem zustimmen würdest.