tipps, um mit opfern von rechtspopulismus zu kommunizieren. quintessenz ist, nicht mit fakten zu argumentieren, sondern tiefer zu gehen und die emotion dahinter zu verstehen. man soll die kommunikation der ständigen bedrohung brechen, mit fragen wie “woher kommt das?” oder “warum ist das so?”. außerdem soll man “radikal höflich” sein, also ruhig und freundlich bleiben, egal was der gesprächspartner raushaut.

  • hellerpop@lemmy.world
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    10 months ago

    Ab einem gewissen Ausmaß des Extremismus ist soziale Ächtung halt auch ein Mittel. Und irgendwie erwarte ich von meinem Gegenüber dann auch ein Entgegenkommen, wenn ich nicht sofort Kontra gebe.

    Wenn meine radikale Freundlichkeit als Zustimmung und Einladung zu weiteren Tiraden verstanden wird, ist bei mir Schluss. Ich bin nicht der Familientherapeut.

    • Turun@feddit.de
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      10 months ago

      Ab einem gewissen Ausmaß des Extremismus ist soziale Ächtung halt auch ein Mittel.

      Klar, kannst du machen. Dann ändert die Person aber garantiert ihre Meinung nicht mehr. Wenn das dein Ziel ist, dann agiere so.

      Das Entgegenkommen ist ein Gespräch ohne laut zu werden, keine Nachrichten mehr weiterzuleiten oder ähnliches. Wurde im Artikel ja gut beschrieben.

      • hellerpop@lemmy.world
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        10 months ago

        Mitnichten ist das mein Ziel aber die Konsequenz. Es ist halt ein Dilemma. Ich opfere nicht meine Selbstachtung und Prinzipien für den vermeintlichen Familienfrieden. Lieber verzichte ich auf die Treffen und setze meine Kinder nicht dem Umfeld aus.