• Cokeser@feddit.deOP
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    3 months ago

    In der AfD-Führung heißt es, man sei »nicht begeistert«, mit so einem Thema in den Schlagzeilen zu stehen. Der Bundesvorstand werde sich mit der Angelegenheit befassen müssen, schließlich stehe der Vorwurf verdeckter Abgeordnetenfinanzierung im Raum. Die nächste Sitzung ist allerdings erst am übernächsten Montag.

    Seit dem Weggang von Jörg Meuthen, der bis 2022 Parteichef war, verfolgt die AfD die Strategie, sich bei Vorwürfen und Skandalen gegenüber den klassischen Medien nur noch wortkarg zu äußern. Aus AfD-Sicht hat das zwei Vorteile: Zum einen hält man die Reihen geschlossen. Zum anderen erhält man die Erzählung aufrecht, dass die Medien Teil des gegnerischen Lagers seien. Aktivisten im Vorfeld der AfD pochen schon länger darauf, kritische Vorgänge so zu behandeln, ganz nach der Devise: »Bloß nicht vor dem Gegner einknicken«.

    Umso wichtiger, dass das Thema alle Spatzen von den Dächern pfeifen. Die AfD nutzt die Schnelllebigkeit der Medien gekonnt aus, um den Sturm einfach zu trotzen.

    Außerdem - keine Äußerungen der CxU zu dem Thema?

    • taladar@feddit.de
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      7
      ·
      3 months ago

      Wenn das Wort Spendenaffäre genannt wird bleibt die CxU instinktiv erst mal ganz ruhig und hofft dass keiner sie bemerkt.