Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt kann ihre Kinder nicht vernünftig ernähren. Ärmere Familien in Großbritannien haben es immer schwerer, ausreichend und gesundes Essen auf den Tisch zu bekommen. Das belastet das marode Gesundheitssystem.

Der Quadratmeterpreis in Europas Finanzhauptstadt London klettert schier unaufhaltsam in astronomische Höhen. Großgrundbesitzern gehen die Superlative für ihre Anwesen aus. Das Einkommen des britischen Monarchen hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Das ist die eine, die auf Hochglanz polierte Seite des Vereinigten Königreichs. Die andere macht weit weniger her. Da wäre ein gänzlich kaputtgespartes Sozialsystem, das buchstäblich jeden Tag Menschenleben kostet. Da wären die Abertausenden Menschen, die in völliger Perspektivlosigkeit in verkommenden Vororten hausen, gefangen in der Unterschicht.

Und dann wären da die Millionen Familien, die hungern.

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  • taladar@feddit.de
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    4 months ago

    Im Rahmen der Brexit-Diskussion kam öfter die Zahl 50% vor als Prozentsatz der Lebensmittel die in Großbritannien produziert werden vom dortigen Verbrauch.

    • mbirthA
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      ·
      4 months ago

      Das wächst scheinbar langsam. Hier ein Bericht aus März 2022 - darin ist von 60% die Rede. Allerdings wird davon ein kleiner Teil auch exportiert, so dass immer noch 46% der Lebensmittel importiert werden.

      • taladar@feddit.de
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        4 months ago

        Ich will auch nicht ausschließen dass die 50% aus den Diskussionen z.B. gerundete 48% or 52% waren.