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    1 year ago

    mehr Bock auf Arbeit und Innovationen

    Paraphrasiert: “Die Jugend heutzutage hat einfach keinen Bock mehr auf Arbeit!”

    Pures Stockholmsyndrom. Der Mann wurde so lange vom System geknechtet, bis er es akzeptiert.

    Übrigens sehe ich die Viertagewoche selbst teilweise kritisch. Wenn man am Fließband steht, ist es relativ egal, wie viele Tage man arbeitet, der Output ist nahezu linear. Es passieren eben mehr Fehler bei mehr Arbeitstagen. Das ist allerdings nicht linear. Sechs Tage ist da wohl Schwachsinn, aber wenn man die fünf Tage wie man lustig ist verteilen könnte, wäre das schon mal ein Fortschritt.

    Dann könnten auch Arbeiter in der Produktion einfach mal einen Tag was tun, der nicht Sonntag ist. Oder Leute, die im Einzelhandel arbeiten – macht doch einfach auch sonntags auf und lasst eure Leute so arbeiten, wie sie lustig sind? Wo ist das Problem?

    Natürlich müssen die Arbeiter in niedrigqualifizierten oder manuellen Berufen dann auch relativ gesehen mehr Gehalt bekommen als die Leute, die im Büro 4 Tage arbeiten. Kann ja nicht angehen, dass ich genauso viel bekomme, wenn ich einen Tag weniger arbeite, während die Anderen nicht min. 20% Gehaltserhöhung bekommen.

    Meine Forderung also: Ab sofort bekommen alle Leute, die nicht den ganzen Tag am Computer sitzen und Kaffee trinken, 20% mehr Gehalt. Alle Anderen bekommen 1 Tag weniger Arbeit und dafür einheitlich den 8h-Tag (=32h-Woche). Wenn sie weniger arbeiten wollen, können sie das ja auch auf 5-6 Tage verteilen. Und wir wollen sonntags arbeiten dürfen!

    Langfristig kann man dann ja auf die 4-Tage-Woche für alle gehen. Aber schlagartig 20% der linearen Arbeitskraft wegbrechen zu lassen wäre schon arg.