• Square Singer@feddit.de
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    7 months ago

    Aus meiner Erfahrung scheitern Quereinsteiger oft daran, dass sie nichts zum Vorzeigen haben. Das müssen aber nicht Abschlüsse sein.

    Wenn du ein cooles Projekt bastelst und auf Github stellst, oder bei irgendeinem Projekt auf Github mitarbeitest, erhöht das deine Chancen enorm. Muss nix Großes oder Geniales sein. Es muss nur irgendwas sein, das zeigt, du siehst ein Problem und kannst dir eine Lösung dafür basteln.

    Quelle: Ich war oft genug auf der anderen Seite des Bewerbungsprozesses (als technischer Beisitzer) und weiß deswegen, was die Firmen sich wünschen.

    • not_exactly@feddit.de
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      7 months ago

      Das ist auch meine Erfahrung.

      Es gibt Unternehmen, die sehr stark auf die formale Qualifikation achten (das wird ja auch hier in den Kommentaren stellenweise deutlich) und je nach Profil nur mit einem ganz bestimmten Abschluss einstellen. Das sind auch überdurchschnittlich oft die Unternehmen, die jammern, dass es kaum noch möglich ist, qualifiziertes Personal zu finden und keiner mehr arbeiten will.

      Ein guter Teil erkennt aber auch, dass Quereinsteiger durchaus systemisch und logisch arbeiten können und freut sich über Bewerber mit entsprechenden Profilen auf Plattformen wie GitHub oder auch über Videos von Vorträgen auf thematisch passenden Konferenzen und dergleichen. Auch in Deutschland. Da arbeitet dann auch mal der Schulabrecher neben dem Ivy League-Absolventen für ein sechsstelliges Jahresgehalt.

      Karl-Heinz (EDV-Abteilungsleiter seit 1987) bei der Nachbarfirma redet sich derweil ein, dass Quereinsteiger doch nur Code-Monkeys sind, die seinen architektonischen Meisterleistungen nie das Wasser reichen können. Und findet keinen Nachwuchs.